Die Schwarzwaldmaler,
Entdeckung des Winters auf der Leinwand

 Hermann Dischler (1866-1935) - Maler und Dokumentarist

1892 lies er sich als freischaffender Künstler in Freiburg nieder. Um aber in ländlicher Abgeschiedenheit Naturstudien zu betreiben baute er sich in Hinterzarten 1907 sein legendäres Künstlerhaus. Seiner angeschlagenen Gesundheit war dieser Schritt sehr zuträglich.

 „Alle meine Bilder sind vor dem strengen Auge der Mutter Natur entstanden.
Die Natur ist immer unsere große Lehrmeisterin.“
 
Hermann Dischler so war er einer der ersten Maler, der Licht und Schnee auf der Leinwand festgehalten hat. Zu seinem größten Vorbild zählte Hans Thoma aus Bernau. Er liebte die Gegend um Hinterzarten, vor allem die Landschaft um das Hochmoor. Sein Bedürfnis die Kunst dem Volke näher zu bringen lag im sehr am Herzen. Ständige Kunstausstellungen in seiner Villa fördernden dies. Die Galerie wurde zur Attraktion des Ortes und er wurde liebevoll
 „Der Schneemoler“                 genannt.

1899 gründete Dischler mit anderen Künstlern die Gruppe Breisgauer Fünfer.
Er war Mitglied des Kunstvereins Freiburg - und der freien Künstlervereinigung Baden.
1897 wurde er Mitglied der Badischen Schwarzwaldvereins, Sektion Freiburg. Für die Pflege von Naturdenkmälern und den Naturschutz, Erhaltung der Wanderwege.
Höhepunkt seines künstlerischen Wirkens war die Verleihung des Professorentitels 1971 durch den Großherzog Friedrich II von Baden.
Dischler starb am 20.März 1935 in Hinterzarten

Karl Hauptmann (1880 – 1947) Der Feldbergmaler Winterlandschaften dominierten auch Werke von Karl Hauptmann In Freiburg geboren zog es ihn nach Kriegende auf die einsamen Höhnen des Schwarzwaldes. Am Feldberg baute er sich sein „Molerhüsli“ Er liebte das Einsiedlerdasein. Einsamkeit, Natur und die Höhnen der Berge waren ihm Quell für sein künstlerisches Schaffen.
Er war Mitbegründer der Rettungsmannschaft, Bergwacht Feldberg. Mitglied des Ski-Clubs Schwarzwald.
Seine Freunde nannten ihn den Moler Karle .

 „Kirchenmauern sind von Menschenhand - der Wald jedoch von Gott“

1916 begann er seine private Kunstchronik zu führen. Ledergebunden und mit Eisen beschlagen. Eigene Zeichnungen, Aquarelle und Gouachen, auch Werke anderer Künstler fanden darin einen Platz. Seine Arbeiten dienten oft auch der Dokumentation aus diesen und späteren Jahren. Beinahe dreißig Jahre lang hat der Künstler in seinem Molerhüsli gelebt.
Gemälde vom verschneiten Feldberg und den Tälern, beförderte er auf Skiern in die nahegelegenen Hotels, wo sie zur Besichtigung ausgestellt wurden.
Er starb am 07. April 1947 in seinem Molerhüsli – Ein Findling auf dem Gschwender Friedhof erinnert an den Feldbergmaler.

Franz Eberlin 1896-1930 Der Sportliche Künstler
Die Liebe zum Schwarzwald und die Begeisterung für den Skisport zog Franz Eberlin an den Feldberg. Am Südhang lag sein Künstleratelier. Hier schuf er von starkem Formwillen geprägt Landschaftskompositionen, in denen die Natur in ihrer stets veränderten Gestalt als Föhn-, Herbst-, und Winterstimmungen, Bildnisse der Zeiten sind. In der Schwarzweiß-Grafik, die er mit der Radiernadel ebenso gut beherrschte wie den spontanen Schnitt in das herbe Linol, zeigt er sich als humorvoller Beobachter von Mensch und Natur. Sein Skitechnischer „Eberlinschwung“ für steiles Gelände hielt Einzug in die Schwarzwälder Skigeschichte. Viele seiner schönsten Arbeiten sind beim Luftangriff auf Freiburg verschüttet worden.
Eberlin starb mit 34 Jahren unerwartet früh.

Karl Biese 1863 - Der Schnee-Biese
Der bei Hamburg geborene, arbeitete nach seiner Schulzeit als Theatermaler. Nach der Ausbildung schuf er Industrie und Schifffahrtsbilder.

 „Dort fand er seine Motive direkt vor der Haustüre, und dort entstanden viele seiner schönsten Gemälde.“ Gunhild Biese

1892 kehrte er nach Karlsruhe an die Akademie zurück, wurde Meisterschüler von Gustav Schönleber. Zeitweise studierte er bei Hans Thoma, dem er auch freundschaftlich verbunden war. Von hier aus unternahm er zahlreiche Studienreisen in den Schwarzwald. 1907 siedelte er nach St.Märgen über und blieb 2 Jahre. Auch er war ein Freund großflächiger klarer Kompositionen.
Wie sein Freund und Malerkollege Hermann Dischler studierte er mit Vorliebe die Phänomene des Schnees in allen Erscheinungs-  formen und brachte sie auf Leinwand.

Vor allem diese stimmungsvollen Schneebilder des Schwarzwaldes, die beim Publikum überaus beliebt waren, brachten ihm den Namen  Schnee-Biese ein.

Julius Heffner

der Schwarzwaldmaler

Über den Schwarzwald.

1877 - 1951

Nach mehr als 30 Jahren wurde erstmals wieder eine Einzelausstellung von Julius Heffner eröffnet. 

Hierzu haben mehrere Personen beigetragen.

Rosa Heffner verwaltete den Nachlass ihres Bruders Julius Heffner
und vermachte die Bilder innerhalb der Familie. 

Die Leiterin des Schwarzwälder Skimuseums
Frau Dr. Brigitte Pia von Savigny
griff die Idee der Familie einer Wieder-Entdeckung des Künstlers auf.
Gestaltete maßgeblich den Inhalt und das Konzept für diesen Katalog und die Ausstellung im Frühsommer 2009

Das Schwarzwälder Skimuseum ein Kleinod unter den Fachmuseen in Baden-Württemberg. 

Im Museum finden regelmäßig Ausstellungen mit regionalen und überregionalen Künstlern statt. 

Diese „kleine Galerie“ hat in Kunstkreisen einen guten Namen.

Vom 4.April bis 28.Juni 2009 wurden Werke, Ölstudien und Zeichnungenr
des Schwarzwaldmalers Julius Heffner ausgestellt.
Julius Heffner war mit dem in Hinterzarten beheimateten Schwarzwaldmaler Hermann Dischler sehr befreundet.

Seine Sehnsucht nach den Schwarzwaldhöhen und der Landschaft ist in den Bildern spürbar.

Hier können Sie sich einige seiner Werke ansehen

Julius Heffner der Schwarzwaldmaler 

 was schrieb die Badische Zeitung über diese Ausstellung

Voller Sympathie für den Schwarzwald
(veröffentlicht am 30. April 2009 auf badische-zeitung.de)

Das Buch ist im Schwarzwälder Skimuseum im Shop erhältlich
per Postversand und Vorkasse

info@schwarzwaelder-skimuseum.de

10,00€ plus Versand 2,20€

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Description:
Schwarzwaldmaler Julius Heffner, Katalog, 95 Seiten.
Ausführliche Beschreibungen, Ölstudien, Skizzen und Zeichnungen.


Eine Rarität.


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